Stiftung der Volksbank Lüneburger Heide ermöglicht Staplerführerscheine für Geflüchtete

Die Stiftung der Volksbank Lüneburger Heide setzt ein starkes Zeichen für gesellschaftliche Teilhabe und berufliche Integration: In der Samtgemeinde Salzhausen wurde ein Pilotprojekt erfolgreich abgeschlossen, das Geflüchteten den Weg in den Arbeitsmarkt erleichtert. Im Mittelpunkt steht die praxisnahe Qualifizierung – unterstützt durch die Stiftung, die sich seit Jahren für Bildung, Integration und ein vielfältiges Miteinander engagiert.

Zehn Geflüchtete konnten in Kooperation mit der Fenstertechnik Dirk Wollin GmbH, der Siemers Transporttechnik GmbH und der Stiftung der Volksbank Lüneburger Heide am theoretischen und praktischen Unterricht zum Erwerb des Flurfördermittelscheins (Staplerführerschein) teilnehmen. Die Stiftung übernahm dabei die finanzielle Förderung.

„Unser Anliegen ist es, Menschen durch konkrete Angebote in die Lage zu versetzen, aktiv am gesellschaftlichen und beruflichen Leben teilzunehmen“, erklärt Martina Stehr, Vorständin der Stiftung. „Wir fördern Projekte, die Brücken bauen – zwischen Kulturen, Generationen und Lebenswelten. Die Förderung von praktischer Arbeit ist dabei ein zentraler Schlüssel.“

Die Teilnehmenden haben ihre Prüfungen erfolgreich bestanden. Die Freude über den Abschluss teilen sie mit den Projektpartnern und Unterstützern: Martina Stehr (Stiftung), Jens Plank und David Keese (Wollin Fenstertechnik GmbH), Salem Haddouda-Schwenk und Falk Pillath (Samtgemeinde Salzhausen).

„Wir haben dieses Projekt initiiert, um Geflüchteten echte Einstiegsmöglichkeiten zu bieten“, so Falk Pillath. „Die Stiftung der Volksbank Lüneburger Heide war dabei ein unverzichtbarer Partner – nicht nur finanziell, sondern auch ideell.“

Die praktische Ausbildung fand auf dem Betriebshof der Firma Wollin statt, die Halle und Material zur Verfügung stellte. Unterstützung kam auch vom Fachbereich Ordnung und Soziales der Samtgemeinde: Salem Haddouda-Schwenk übersetzte ins Kurdische, Arabische und Türkische und half, Missverständnisse zu vermeiden.

Die Führerscheine wurden inzwischen übergeben, und der Fachbereich Ordnung unterstützt die Teilnehmenden nun bei Bewerbungsschreiben. Weitere Bildungsangebote sind bereits in Planung – mit dem Ziel, Geflüchteten den Einstieg in eine Beschäftigung zu erleichtern.