Egal ob mieten oder kaufen, zu Beginn der Entscheidung für ein eigenes Haus oder eine Eigentumswohnung steht immer die Frage: Wie viel darf die eigene Immobilie eigentlich kosten? Die Hausfinanzierung kann sich aus den folgenden drei Säulen zusammensetzen:
- Eigenkapital
- Darlehen
- öffentliche Kredite oder Zuschüsse
Das Eigenkapital umfasst Ihre persönlichen Ersparnisse, die Sie in die Immobilienfinanzierung einbringen können. Wichtig ist dabei zu beachten, dass Sie nicht Ihre kompletten Rücklagen einkalkulieren sollten. Als Richtwert lässt sich ein Betrag von zwei bis drei Nettomonatslöhnen nennen, den Sie auch nach der Gewährung des Baukredits auf der hohen Kante haben sollten.
Die monatliche Kreditrate ist die Summe, die Sie laufend jeden Monat an Ihren Kreditgeber bezahlen. Diese setzt sich aus den Zinsen für den Immobilienkredit zusammen plus Ihre festgelegte Tilgung. Je höher Ihre Tilgungsrate ist, desto schneller ist die Finanzierung zurückgezahlt.
Neben dem Eigenkapital und den Baukrediten können Sie auch von öffentlichen Zuschüssen profitieren. Dazu gehören Kredite mit sehr günstigen Konditionen für den Bau von Immobilien mit Niedrigenergiehaus-Standard und Fördergelder für Familien. Um definieren zu können, wie viel Ihre Wunschimmobilie kosten darf, müssen Sie die drei Töpfe zusammenrechnen, aus denen sich das Budget für die richtige Immobilienfinanzierung zusammensetzt. Das bedeutet: Je mehr Eigenkapital Sie einbringen können, je höher die tragbare monatliche Kreditrate liegt und je mehr Zuschüsse Sie erhalten, desto höher darf natürlich auch der Kaufpreis der Immobilie sein.
Helfen können unsere Online-Rechner, die Ihnen Anhaltspunkte liefern, was Ihre Immobilie kosten darf. Berücksichtigt wird bei diesen Tools Ihr Eigenkapital und die monatliche Kreditrate, die Sie stemmen können.