Finanzielle Eigenständigkeit ist für gut verdienende und vermögende Frauen selbstverständlich. Doch das kann sich im Alter schlagartig ändern. Die Volksbank Lüneburger Heide eG (VBLH) hilft zielgerichtet bei der individuell passenden Vorsorge.
Altersvorsorge klingt für viele nach einem Thema, das man irgendwann mal angehen kann – vielleicht später, wenn mehr Zeit ist. Doch gerade für Frauen mit hohem Einkommen oder Vermögen gilt: Je früher sie sich mit ihrer finanziellen Zukunft beschäftigen, desto größer ist der Gestaltungsspielraum.
„Frauen beschäftigen sich oft zu spät mit dem Thema Altersvorsorge.“
Uta Lühring, Private-Banking-Beraterin bei der Volksbank Lüneburger Heide eG
Frauen haben andere Erwerbsbiografien als Männer
Grundsätzlich gilt, dass eine durchdachte Altersvorsorge für alle Menschen wichtig ist – unabhängig vom Geschlecht. Dennoch zeigen Studien, dass Frauen oft eine andere Ausgangslage haben als Männer. Die Gründe: unterbrochene Erwerbsbiografien beziehungsweise Teilzeitbeschäftigung aufgrund der Kindererziehung, geringere Löhne und nicht zuletzt auch eine deutlich höhere Lebenserwartung (siehe Infografik unten). Die Folge: Rentenlücken, die frühzeitig erkannt und geschlossen werden müssen.
Altersvorsorge ist weiblich – so sichert frau die Zukunft ab
Was macht ein wirkungsvolles Altersvorsorgekonzept aus? Unsere Expertinnen Monja Krökel und Tatjana Lehn teilen ihr Wissen in diesem Artkel.
„Unsere Rente“ ist nicht immer gleich „meine Rente“
„Viele Frauen haben zwar ein gutes Gefühl für finanzielle Zusammenhänge, machen sich die noch in der Ferne liegenden Themen aber oft nicht rechtzeitig bewusst. Sie beschäftigen sich zu spät aktiv mit ihrer Altersvorsorge“, berichtet Uta Lühring, Private-Banking-Beraterin der VBLH. Ihre Erfahrung: In vielen Partnerschaften wird zwar gemeinsam über Geld gesprochen. Doch wer seine Rente als „unsere Rente“ versteht, läuft Gefahr, die eigene Versorgung zu vernachlässigen. Spätestens im Fall einer Trennung oder einer Pflegebedürftigkeit zeigt sich, wie wichtig eine eigenständige finanzielle Absicherung ist.
Frauen leben länger als Männer. Das erfordert von Frauen spezielle Strategien bei der Altersvorsorge.
Gesetzlich – betrieblich – privat: die drei Säulen der Altersvorsorge
In Deutschland basiert die Altersvorsorge auf einem Drei-Säulen-Modell: der gesetzlichen Rente, der betrieblichen Altersversorgung und der privaten Vorsorge. Letztere ist besonders relevant für einkommensstarke und vermögende Frauen, denn oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze fließt kein zusätzlicher Rentenanspruch mehr aus der gesetzlichen Versicherung. Die gesetzliche Höchstrente liegt im Jahr 2025 bei 3.572 Euro. Bei gut verdienenden Frauen ergibt sich auf diese Weise im Alter schnell eine Differenz von 50 Prozent zwischen altem Nettogehalt und der Rente (siehe Infografik weiter unten). „Wer sich also allein auf den Staat verlässt, riskiert Versorgungslücken – vor allem dann, wenn ein früherer Ruhestand oder ein höherer Lebensstandard im Alter gewünscht ist“, sagt Uta Lühring.
Fallbeispiel 1: Renditeorientierte Anlegerin
Laura (30 Jahre), Berufseinsteigerin mit akademischem Hintergrund, unverheiratet und kinderlos: Wegen der zu erwartenden langen Laufzeit legt Laura einen Teil ihres Geldes über monatliches Wertpapier-Sparen an (zum Beispiel einen ETF-Sparplan). Studien zeigen, dass der Wertzuwachs hier langfristig klar über der Inflationsrate liegt. Zusätzlich prüft sie die Möglichkeit einer betrieblichen Altersvorsorge. Was viele nicht wissen: Arbeitgeber sind gesetzlich dazu verpflichtet, Beiträge zur Altersvorsorge zu leisten.
Außerdem lohnt es sich, eine fondsgebundene Rentenversicherung bei der R+V abzuschließen. Dabei handelt es sich um eine stressarme, steuerschonende Sparform. Nach der Ansparphase kann Laura sich dann entscheiden, ob sie das Kapital einmalig oder laufend erhalten möchte. Der Vertrag kann – ebenso wie die berufliche Altersvorsorge – mitwachsen. Laura kann also zu Beginn niedrige Beträge einzahlen, die sich dann immer weiter steigern. Auf diese Weise gelingt der vorteilhafte frühe Einstieg.
Individueller Mix statt Einheitsprodukt
Die von Experten empfohlene private Altersvorsorge ist kein Einheitsprodukt, sondern ein individuell gestaltbarer Mix aus verschiedenen Bausteinen: fondsgebundene Rentenversicherungen, Riester-Verträge, Immobilieninvestments, Vermögensverwaltung, gezielte Schenkungen oder erbschaftsoptimierte Lösungen – je nach Lebenssituation und Zielen.
Fallbeispiel 2: Sicherheitsorientierte Anlegerin
Sarah (40 Jahre), angestellt, verheiratet, zwei Kinder: Zunächst prüft Sarah ihre gesetzlichen Rentenansprüche anhand der neuesten Renteninformation. Wurden die Rentenpunkte für die Kindererziehung eingetragen? Mögliche weitere Lücken kann sie schließen, indem sie Rentenpunkte „nachkauft“ (ein Punkt kostet derzeit 9.392 Euro).
Ein großer Hebel für Sarahs Altersvorsorge ist die Riester-Rente. Damit sichert sie sich die Kinderzulage (jährlich bis zu 300 Euro pro Kind, die zu der persönlichen Zulage von 175 Euro hinzukommen). Zudem gibt es einen Steuervorteil auf die Einzahlungen. Auch eine eigene Wohnimmobilie gehört für Sarah zur Altersvorsorge. Wenn möglich, sollte sie über Sondertilgungen die Laufzeit des Kredits kurz halten, um möglichst früh neue finanzielle Handlungsspielräume für andere Vorsorgeprodukte zu gewinnen.
Altersvorsorge ist mehr als nur Rente
„Viele Kundinnen kommen zu uns mit dem Wunsch, möglichst flexibel zu bleiben – finanziell wie persönlich“, so Lühring. „Was sie zusätzlich von Männern unterscheidet, ist aber oft der Fokus auf die Familie. Sie wollen im Alter nicht als Pflegefall ihre Kinder übermäßig in Anspruch nehmen“, erklärt die Beraterin. Ein Thema, das Frauen auch wegen der durchschnittlich höheren Lebenserwartung stark bewegt.
Nicht nur selbst gut leben, sondern auch gut weitergeben
„Außerdem wollen sie nicht nur gut leben, sondern auch sinnvoll weitergeben – an Kinder, Enkel oder gemeinnützige Zwecke.“ Deshalb gehört auch das Thema Vermögensübertragung zur Altersvorsorge: Wer frühzeitig regelt, was mit seinem Vermögen im Alter und darüber hinaus passiert, sichert nicht nur sich selbst ab, sondern schafft Klarheit für die nächste Generation. Ob Schenkung, Testament, Stiftung oder generationenübergreifende Vermögensstrukturierung – die rechtzeitige Planung schafft Frieden in der Familie und vermeidet steuerliche Nachteile.
Fallbeispiel 3: Familienorientierte Anlegerin
Claudia (50 Jahre), selbstständig, geschieden, drei volljährige Kinder: Analog zum „Riestern“ gibt es für Selbstständige die Möglichkeit zur Rürup-Rente. Diese bietet in erster Linie deutliche Steuervorteile bei hoher Flexibilität in der Ausgestaltung. Für den Vermögensschutz sowie den Schutz des Alltags empfiehlt sich eine R+V-Kapital-UnfallPolice. Diese bietet Unfallschutz und Geldanlage mit sicheren Verzinsungen.
Eine zusätzliche R+V-PflegeVorsorge [JG1] als Ergänzung der gesetzlichen Pflegeversicherung hilft dabei, das eigene Vermögen und das der Familie vor finanziellen Belastungen zu schützen. Zudem ist es für Claudia nicht zu spät, das elterliche Bar-Erbe in eine Renditeimmobilie zu investieren, die sie anschließend vermietet. Das sichert regelmäßige, planbare Einnahmen und die Chance auf einen Wertzuwachs. Zudem sind die Schwankungen hier in der Regel deutlich niedriger als bei Kapitalmarkt-Investments, was Claudias Sicherheitsbedürfnis erfüllt. Schenkungen sowie ein frühzeitig verfasstes Testament, das alle Vermögensbestandteile berücksichtigt, runden das Paket ab.
Ein ganzheitlicher Beratungsansatz
Doch wie beginnt man, wenn man bislang wenig mit Altersvorsorge zu tun hatte? Die VBLH verfolgt im Private Banking einen ganzheitlichen Beratungsansatz. Am Anfang steht die ehrliche Bestandsaufnahme: Was ist vorhanden? Was ist geplant? Wo gibt es offene Fragen oder Lücken? Dann folgen die strategischen Schritte: Welche Produkte passen zur persönlichen Risikoneigung? Wie lassen sich Sicherheit, Verfügbarkeit und Ertrag sinnvoll ausbalancieren? Welche steuerlichen Vorteile können genutzt werden? Und wie sieht eine sinnvolle Nachjustierung in regelmäßigen Abständen aus?
„Wir verstehen uns als Impulsgeberinnen“
„Wir verstehen uns nicht als Verkäufer einzelner Produkte, sondern als Impulsgeberinnen und Strateginnen an der Seite unserer Kundinnen“, erklärt unsere Expertin. Dabei geht es um Transparenz und Vertrauen. Viele Frauen schätzen es, wenn sie offen über ihre Ziele sprechen können – auch über solche, die über das rein Finanzielle hinausgehen.
So wird es den meisten wohlhabenden Menschen im Alter ergehen, wenn sie sich nur auf die gesetzliche Rente verlassen.
Ein Schritt in Richtung Selbstbestimmung
Ein Beratungsgespräch bei der VBLH ist deshalb keine reine Finanzanalyse – es ist der erste Schritt in Richtung Selbstbestimmung. Egal, ob frau bei diesem Thema noch ganz am Anfang steht oder bereits konkrete Vorstellungen hat: Gemeinsam wird eine Lösung entwickelt, die zu den Lebenszielen der Kundinnen passt.
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Jetzt ins Handeln kommen – mit einem Termin im Private Banking der VBLH
Sie wollen in das Thema der privaten Altersvorsorge einsteigen – oder Ihre bisherige Strategie überprüfen lassen? Dann vereinbaren Sie noch heute ein persönliches Gespräch mit unseren Private-Banking-Beraterinnen. Wir nehmen uns Zeit für Sie – und für das, was Ihnen wichtig ist. Hier erfahren Sie mehr.