Nachhaltig bis in die Spitzen
Seit Mai läuft nun der Cafébetrieb. „Es wird sehr gut angenommen“, bestätigt Max Timm, der sich in Hamburg ein halbes Jahr zum Röster weitergebildet hat. Der Kaffee wird nicht nur ausgeschenkt, sondern auch als Bohne verkauft und auch dem Einzelhandel und Bürogemeinschaften angeboten. „Wir können nun noch sehr viel konsequenter nachhaltig handeln“, erklärt Kristin Jordan. Für eine bessere und gerechtere Welt achten sie darauf, dass die Kaffeebauern fair bezahlt werden und gute Arbeitsbedingungen haben. Darüber hinaus sind alle Produkte aus dem Café ökologisch und, soweit möglich, regional.
Die Nachhaltigkeits-Maxime setzen die Avenir-Betreiber aber auch bei sich selbst an: Die Cafés werden absolut hierarchiefrei betrieben. Und mehr noch: Wer hier arbeitet – derzeit immerhin 30 Leute –, soll kein Angestellter sein. „Wir möchten keine Lohnarbeit“, bekräftigt Max Timm. Vom nächsten Jahr an soll das Ganze als Kollektiv betrieben werden, mit gleichem Lohn, gleichen Rechten und Pflichten für alle. Absolut fair und transparent. Gläsern eben.