Als regionale Volksbank ist das Thema Nachhaltigkeit seit jeher in unserer genossenschaftlichen DNA verankert. Nachhaltiges Handeln ist somit für uns kein Trend, sondern längst gelebter Alltag in unserem Geschäftsbetrieb. Doch was tun wir konkret für unsere Mitglieder, Kunden und die Umwelt?
Papier sparen gehört zum guten Ton
Bei klassischen Bankgeschäften denken viele Menschen zuerst an eine Menge Papierkram und zahlreiche Unterschriften. Doch geht das nicht auch anders? „Wer an Papier und Umwelt denkt, denkt zuerst an Bäume. Aber die Papierherstellung verbraucht nicht nur Holz, sondern auch viel Trinkwasser und Energie“, gibt Martina Stehr, Bereichsleiterin Vorstandsstab bei der Volksbank Lüneburger Heide, zu bedenken. In ihrem Bereich ist das Thema Nachhaltigkeit angesiedelt. Beim Vergleich des Endenergieverbrauchs nach Industriezweigen liegt die deutsche Papierindustrie nach der Metallerzeugung und der chemischen Industrie an dritter Stelle. Zudem ist Trinkwasser global gesehen eine äußerst knappe Ressource. „Papiersparen schont also nicht nur unsere Wälder und trägt damit zum Erhalt von wichtiger Biomasse bei, sondern ist generell Ausdruck eines bewussten und verantwortungsvollen Umgangs“, erklärt Stehr.
Technische Lösungen schonen die Umwelt
Die Lösung dieses Problems ist der verstärkte Einsatz modernster Technik. Die VBLH setzt dabei auf das digitale Postfach. Künftig sollen Briefe und andere Bankunterlagen, die bisher per Post verschickt wurden, in das digitale Postfach eingestellt werden. Die Vorteile liegen auf der Hand: Das elektronische Postfach ist sicherer als jede E-Mail oder der eigene Briefkasten an der Haustür. Der gesamte Schriftverkehr mit der Volksbank ist jederzeit digital verfügbar und gleichzeitig wird eine Menge Papier eingespart. „Ein weiterer Schritt zu mehr Nachhaltigkeit ist auch die Einführung von Unterschriftenpads in unseren Filialen. Auf diesen Geräten können unsere Kunden direkt unterschreiben. Die Unterlagen werden dann in das elektronische Postfach eingestellt, ohne dass ein Vertrag ausgedruckt werden muss“, so Martina Stehr.
Zeitgemäße Mitgliederkommunikation ist digital
Ein weiterer Schritt zu mehr Nachhaltigkeit und zur Reduzierung des Papierverbrauchs ist unsere Entscheidung, künftig auf das gedruckte Mitgliedermagazin zu verzichten. „Wir haben uns diese Entscheidung nicht leicht gemacht, aber die Welt verändert sich. Verantwortungsvolles Handeln ist heute nicht mehr nur ein Trend, sondern eine Notwendigkeit. Dieser Verantwortung wollen wir als regionale Volksbank gerecht werden“, erklärt Martina Stehr. Die Kommunikation mit unseren Mitgliedern wird deshalb künftig online stattfinden. Neben unserem Blog „Meine Volksbank“ und dem regelmäßig erscheinenden Mitglieder-Newsletter werden wir wie bisher auch über den Social-Media-Kanal LinkedIn für unsere Mitglieder präsent sein. „Wir möchten unseren Mitgliedern weiterhin die gewohnte Vielfalt an aktuellen Themen, spannenden Geschichten und wertvollen Informationen bieten – nur eben umweltfreundlicher und jederzeit erreichbar“, betont Stehr.
Unser Weg zu mehr Nachhaltigkeit
Sie möchten mehr über unsere bereits umgesetzten Nachhaltigkeitsmaßnahmenerfahren? Dann finden Sie hier weitere Informationen.
Erneuerbare Energie und E-Mobilität bei der VBLH
Doch die Reduktion des Papierverbrauchs ist bei Weitem nicht das einzige Thema, das die Volksbank in Sachen Nachhaltigkeit beschäftigt. Um den eigenen CO₂-Fußabdrucks zu reduzieren, wurde unsere gesamte Stromversorgung bis Ende 2024 zu 100 Prozent auf erneuerbare Energien umgestellt. Darüber hinaus wurden an vielen unserer Standorte Elektrotankstellen für unsere Kunden und Mitarbeiter installiert. „Außerdem arbeiten wir daran, unsere Dienstwagen bis 2027 auf klimaneutrale Antriebe umzustellen“, sagt Martina Stehr. Hinzu kommen regelmäßige Baumpflanzaktionen in der Region und Bankkarten aus nachhaltigen Rohstoffen. „Unsere Maßnahmen sind ein bewusster Schritt in Richtung nachhaltige Volksbank“, fasst Martina Stehr die Bemühungen der Bank zusammen.