Zahlsysteme: Gehts auch ohne Bargeld?

Frühling 2024 - Lesezeit: 4 Minuten

Die Zahl bargeldloser Transaktionen wächst in Deutschland von Jahr zu Jahr – auch am stationären Point of Sale. Wie Unternehmen der Wechsel zum bargeldlosen Zahlungsverkehr gelingt, wissen die Experten der Volksbank Lüneburger Heide (VBLH). Sie beraten und begleiten ihre mittelständischen Kunden bei der Digitalisierung ihrer Bezahlprozesse.

Frau auf Wochenmarkt

Kommt Ihnen diese Situation bekannt vor? Sie stehen mit Ihren Einkäufen an der Kasse und wissen, dass die Familie bereits auf Sie wartet. Doch es geht nicht voran. Erst kramt eine Kundin umständlich Münzen aus ihrem Portemonnaie, dann geht dem Kassierer das Wechselgeld aus. Der Filialleiter bringt ihm ein paar Rollen. Kaum ist das Wechselgeld in der Kasse, kommt die Kollegin und löst den Kassierer ab – Pause.

Schlange an Supermarktkasse

Ihnen macht das Warten nichts aus? Dann gehören Sie zu jenen 5 Prozent der Teilnehmer einer aktuellen Befragung zum Einkaufsverhalten, die von VR Payment beauftragt wurde. 95 Prozent dagegen empfanden die beschriebene Situation als störend, was sich negativ auf ihr Einkaufserlebnis auswirkte – und bei Wiederholung dazu führen könnte, in einem anderen Geschäft einzukaufen. Kein Wunder also, dass sich nicht nur Konsumenten, sondern auch Unternehmen fragen: „Geht es am stationären Point of Sale nicht auch ohne Bargeld?“

„Mit Bargeld zu zahlen, gehört zur deutschen Mentalität“, sagt Kai Willenbockel, Zahlungsverkehrsberater bei der VBLH. „Deshalb glaube ich nicht, dass es irgendwann zu 100 Prozent durch digitale Bezahlsysteme ersetzt wird. Aber der Trend zum bargeldlosen Bezahlen verstärkt sich weiter, das sehen wir bei der Volksbank Lüneburger Heide seit Jahren.“

Weg vom Bargeld: Wie die VBLH den Mittelstand auf diesem Weg begleitet

Geld in Portemonnaie

Für viele Unternehmer ist der Umgang mit Bargeld so selbstverständlich, dass sie sich nicht mit den Kosten der Be- und Entsorgung auseinandersetzen. Doch diese sind nicht unerheblich. Zunächst muss das Geld gezählt werden, was Arbeitszeit kostet. Wenn Kassendifferenzen auftauchen, verlängert sich der Prozess. Im Anschluss werden die Tageseinnahmen im Safe zwischengelagert oder zur Bank gebracht, was mit weiteren Kosten verbunden ist – genauso wie die Bereitstellung von Wechselgeld.

„Hier setzen wir mit unserer Beratung an“, sagt Kai Willenbockel. „Wir besuchen den Kunden auf Wunsch vor Ort und machen uns einen Eindruck von den Abläufen mit seinem bisherigen Bezahlsystem und wie er in Sachen Software aufgestellt ist. Falls bereits Systeme anderer Anbieter in Betrieb sind, beraten wir auch gern hinsichtlich eines Wechsels. Im nächsten Schritt entwickeln wir ein auf seine Ansprüche angepasstes bargeldloses Bezahlsystem.“ Sämtliche Produkte – ganz gleich, ob Hard- oder Software – stammen aus der Genossenschaftlichen FinanzGruppe, betont der Berater. „Wir arbeiten dabei mit VR Payment zusammen, die sich auch um den technischen Service kümmern.“

Bargeldlos bezahlen – die Erfolgsgeschichte geht weiter

Mit Handy an Kassenterminal bezahlen

Seit zehn Jahren betreuen Kai Willenbockel und seine Kollegen bei der VBLH ihre mittelständischen Kunden bei diesem digitalen Prozess, sein Resümee ist eindeutig: „Die Option des bargeldlosen Bezahlens ist bei uns in der Region inzwischen Standard. Das liegt daran, dass auch immer mehr kleine und Kleinstsummen ohne Bargeld bezahlt werden, zum Beispiel auf dem Wochenmarkt oder beim Bäcker.“ Ein weiterer Grund für die erfolgreiche Entwicklung sei die Coronapandemie gewiesen: „Corona hat sich beim bargeldlosen Bezahlen als Beschleuniger erwiesen. Viele Unternehmen haben nach digitalen Lösungen gesucht, um ihren Kunden kontaktloses Bezahlen anbieten zu können.“

Dass sie dabeigeblieben sind, führt Kai Willenbockel auch auf die Aspekte Kundengewinnung und Kundenbindung zurück: „Junge Leute erwarten ganz einfach, bargeldlos bezahlen zu können, und auch die älteren Kunden haben zunehmend diese Anforderung.“ Wenn das keine Argumente sind. Kai Willenbockel und seine Kollegen bei der VBLH freuen sich jedenfalls darauf, noch mehr Unternehmen von den Vorteilen individuell angepasster, bargeldloser Zahlsysteme zu überzeugen.

„Wir besuchen den Kunden auf Wunsch vor Ort und machen uns einen Eindruck von den Abläufen mit seinem bisherigen Bezahlsystem und wie er in Sachen Software aufgestellt ist.“

Kai Willenbockel, Zahlungsverkehrsberater VBLH

Kai Willenbockel, Zahlungsverkehrsberater VBLH

Kai Willenbockel, Zahlungsverkehrsberater VBLH

Kai Willenbockel, Zahlungsverkehrsberater VBLH

„Wir besuchen den Kunden auf Wunsch vor Ort und machen uns einen Eindruck von den Abläufen mit seinem bisherigen Bezahlsystem und wie er in Sachen Software aufgestellt ist.“

5 Gründe für bargeldlose Zahlsysteme

  • Transparenz hinsichtlich der Einnahmen
  • Wegfall von Kassendifferenzen
  • Schnellerer Check-out an der Kasse
  • Kundenbindung und Kundenneugewinnung
  • Mehr Umsatz durch Spontankäufe

Sie haben Fragen zu diesem Beitrag oder interessieren sich für die Implementierung eines Zahlsystems für die bargeldlose Zahlung in Ihren Geschäftsräumen? Rufen Sie uns gern an oder senden Sie uns eine E-Mail.