Afrikanische Klänge „made in Walsrode“

Herbst 2023 - Lesezeit: 4 Minuten

Hokema Kalimbas – das steht für innovative Klangwelten und leicht erlernbare, nachhaltig handgefertigte Instrumente. Das Familienunternehmen aus Walsrode verkauft seine Kalimbas und Sansulas weltweit. Die Volksbank hat Hokema auf seinem Weg von den Anfängen bis heute begleitet.

Kalimba

Alles begann 1982 mit Peter Hokema, einem jungen, handwerklich begabten Musiker mit einem Faible für Perkussionsinstrumente und Weltmusik. In Handarbeit baute er damals Kalimbas, Kinderxylophone und einfache Saiteninstrumente. Die Kleinserien von fünf bis zehn Stück verkaufte er auf Floh- und Kunsthandwerkermärkten. Doch schon bald kamen die ersten Anfragen von Händlern. Die Serien wurden größer und Hokema entwickelte sogar ein ganz neues Musikinstrument: Die Sansula, eine Kalimba, die auf einem Trommelfell befestigt ist. Schnell platzte die erste Werkstatt aus allen Nähten und das kleine Unternehmen zog mehrmals um. Zuletzt 2013 – seitdem findet man sie am heutigen Standort in Walsrode-Honerdingen.

Produktfamilie

Sie kennen Hokema Kalimbas nicht?

Hier erfahren Sie mehr über den Instrumentenhersteller aus Walsrode.

Instrumente von hervorragender Qualität

Mit dem Eintritt von Hugo Hokema stellte die Firma 2009 die ersten Weichen für einen Generationswechsel. Der Sohn des Firmengründers kam ins Team und wuchs sukzessive ins Geschäft. Heute leitet Hugo Hokema das Unternehmen und beschäftigt zehn Vollzeitkräfte. Peter Hokema ging 2020 in den Ruhestand und übergab die Verantwortung guten Gewissens an seinen Sohn.  „Mein Vater geht heute ausschließlich seiner Leidenschaft für die Musik nach und spielt in sechs verschiedenen Bands. Er ist aber immer noch ein wichtiger Ansprechpartner und Ratgeber für mich“, sagt Hugo Hokema, der besonders stolz darauf ist, dass seine Instrumente für ihre exzellente Qualität von den Kunden geschätzt und inzwischen weltweit gespielt werden.

Hokema Fertigung

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Umweltfreundliche und nachhaltige Produktion

Mit dem Einstieg Hugo Hokemas nahm das Geschäft weiterhin ordentlich Fahrt auf. Der umweltbewusste Unternehmer produziert seinen eigenen Strom und ist energieunabhängig. Er nutzt für seine Instrumente ausschließlich nachhaltige Materialien und verzichtet auf Tropenholz. Stattdessen setzt Hokema auf deutsche Buche für die Rahmen der Sansulas und amerikanische Kirsche für den Grundkörper der Kalimbas. Auch die Verpackung ist umweltfreundlich.

Hokema, Beger-Kühner, Holz

Der sanfte Klang Afrikas

Kalimbas – auch Daumenklaviere genannt – sind Instrumente der traditionellen afrikanischen Musik. Sie gehören zu den Lamellophonen und haben 7 bis 28 – selten auch 56 – Metallzungen, die auf einem Resonanzkörper befestigt sind und mit den Fingern gezupft werden. Der warme, weiche Klang der Kalimbas hat eine entspannende Wirkung. Die Instrumente lassen sich leicht erlernen – auch ohne musikalische Vorkenntnisse – und überzeugen sowohl als Soloinstrumente als auch eingebettet in eine Gruppe anderer Instrumente.

Hokema Fertigung

Jährlich verlassen 25.000 bis 30.000 Kalimbas und Sansulas das Werk. Abnehmer sind knapp 500 Groß- und Fachhändler – davon allein 250 in Deutschland. „Aber auch das Endkundengeschäft wird für uns immer wichtiger“, erklärt Hokema. Insbesondere während der Coronazeit verzeichnete er hier einen starken Zuwachs. „Leider geht die Nachfrage gerade stark zurück – viele Menschen müssen sparen und tun das oft als erstes bei ihren Hobbys“, so der Walsroder Geschäftsmann.

Die Volksbank als verlässlicher Partner vor Ort

Die Zusammenarbeit von Hokema und der Volksbank Lüneburger Heide eG begann 2006, als Firmengründer Peter Hokema eine alte Scheune zur Werkstatt umbaute und die Volksbank bei der Finanzierung half. Auch sein Sohn verlässt sich auf die Genossenschaftsbank und deren Mittelstandskompetenz. „Bei der Geschäftsübernahme finanzierte ich einen Teil des Kaufpreises über die Volksbank. Dort bekam ich auch den wertvollen Tipp, die Finanzierung über die Niedersächsische Bürgschaftsbank abzusichern“, ist Hugo Hokema heute noch dankbar für die gute Beratung. Diese liegt seit einigen Jahren in den Händen von Christina Beger-Kühner. Auch sie freut sich über die gute Zusammenarbeit: „Wir hatten von Anfang an ein gutes Vertrauensverhältnis und begegnen uns auf Augenhöhe“, so die Mittelstandsbetreuerin aus unserer Walsroder Filiale.

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Die genossenschaftliche Gemeinschaft und die Region im Blick

Auch im Tagesgeschäft sind wir als Volksbank ein wichtiger Partner für Hugo Hokema. Ob Geschäftskonto, Betriebsmittelkredit oder die Finanzierung seiner Maschinen. Auf die Unterstützung seiner Beraterin kann er sich immer verlassen: „Für mich ist es essenziell, eine verlässliche Hausbank mit einer kompetenten Ansprechpartnerin an meiner Seite zu haben. Gerade in der aktuellen Transformation, in der wir uns seit Beginn des Ukrainekriegs befinden. Bei Christina Beger-Kühner habe ich immer das Gefühl von echtem Interesse an dem, was wir tun“, erklärt Hokema, dem Christina Beger-Kühner auch schon mal schnell und unbürokratisch bei der Überbrückung kleinerer Engpässe unter die Arme greift.

Hokema, Beger-Kühner

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„Wir sehen immer den Unternehmer und das Unternehmen als Ganzes. Es geht nicht darum bestimmte Produkte an den Mann zu bringen, sondern das zu finden, was unsere Kunden in ihrer jeweiligen Situation am besten voranbringt.“

Christina Beger-Kühner

Christina Beger-Kühner, Mittelstandsbetreuerin in der Filiale Walsrode

Christina Beger-Kühner
Christina Beger-Kühner, Mittelstandsbetreuerin in der Filiale Walsrode

„Wir sehen immer den Unternehmer und das Unternehmen als Ganzes. Es geht nicht darum bestimmte Produkte an den Mann zu bringen, sondern das zu finden, was unsere Kunden in ihrer jeweiligen Situation am besten voranbringt.“

Hugo Hokema steht hinter der genossenschaftlichen Idee und bringt sich hier aktiv ein. Als gewählter Vertreter wahrt er die Interessen der Mitglieder in seiner Region. „Mir ist es wichtig, dass die Bank nicht ausschließlich ihren Profit im Blick hat, sondern sich für die Gemeinschaft und die Region engagiert“, betont Hokema.

Übrigens: Die Nachfolge des Familienunternehmens, in dem auch Hokemas Frau Monique als Buchhalterin mitarbeitet, ist bereits gesichert: „Unser zehnjähriger Sohn Luca hat bereits erklärt, das Geschäft übernehmen zu wollen“, sagt das Ehepaar und schmunzelt.

„Unser zehnjähriger Sohn Luca hat bereits erklärt, das Geschäft übernehmen zu wollen.“

Hugo und Monique Hokema

Hugo und Monique Hokema

Hugo und Monique Hokema
Hugo und Monique Hokema

 

 

„Unser zehnjähriger Sohn Luca hat bereits erklärt, das Geschäft übernehmen zu wollen.“

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