„Ich arbeite jeden Tag mit neuen Menschen. Kein Tag gleicht dem anderen.“

Frühling 2023 - Lesezeit: 4 Minuten

Laura Feuring ist Vertriebscoach bei der R+V Versicherung. Und sie coacht auch Mitarbeiter der Volksbank Lüneburger Heide eG (VBLH). Dabei begeistert sie sich und andere für alles Digitale. Wie sie mühelos zwischen digital und sozial wechselt, verrät sie im Interview.

Digital und sozial: Gelingt das im Arbeitsalltag?
Digital und sozial: Gelingt das im Arbeitsalltag?

Montagmorgen, 7.30 Uhr. Laura Feuring steigt in Bad Bramstedt in ihr Auto. Heute fährt sie zu einer Filiale der VBLH, die für sie etwas weiter draußen ist – mitten in der Lüneburger Heide. „Das Geschäftsgebiet der Volksbank ist groß. Da muss ich manchmal länger fahren. Die Zeit nutze ich, um mich mental auf den Tag vorzubereiten.“ Jeder Besuch in einer Filiale ist für sie wie ein kleines Abenteuer. „Ich arbeite jeden Tag mit neuen Menschen. Kein Tag gleicht dem anderen“, sagt Laura Feuring. Heute wird sie eine langjährige Bankberaterin coachen und sie danach in den nächsten Kundentermin begleiten. So gelingt der direkte Transfer in die Praxis. Für Feuring ein echter Traumjob – ihr Herz schlägt für den Vertrieb.

Zu jung, um Coach zu sein?

Laura Feuring ist gerade mal 26 Jahre alt. Das hat schon oft zu Erstaunen geführt – gerade bei älteren Kollegen. „Ich hatte schon Kribbeln im Bauch, als ich das erste Mal als Coach in einer Filiale war. Und prompt saß mir ein deutlich älterer Kollege gegenüber – quasi eine sich selbst erfüllende Prophezeiung“, erzählt sie. Der Kollege wollte dann auch keine Unterstützung im Vertrieb. Doch sie könne ihm „ein bisschen was bei der Technik zeigen“. „Am Ende des Tages waren wir super miteinander. Und es waren dann doch mehr Themen offen, bei denen ich helfen konnte“, resümiert Feuring schmunzelnd. Das schönste Feedback ist für sie eine gute Stimmung und wenn sich jemand öffnet, der zuvor verschlossen war. „Daher war mein erster Tag ein voller Erfolg“, sagt die R+V Mitarbeiterin lächelnd. Seitdem sind über drei Jahre vergangen. Drei Jahre, in denen sie selbst noch viel gelernt hat. Dabei hatte sie schon zuvor in ihrem jungen Alter einiges auf die Beine gestellt.

„Meine Stärken lagen schon immer im Vertrieb, in der Beratung, im menschlichen Miteinander.“

Laura Feuring, Vertriebscoach bei der R+V Versicherung

Laura Feuring, Vertriebscoach bei der R+V Versicherung
Laura Feuring, Vertriebscoach bei der R+V Versicherung

 

 

„„Meine Stärken lagen schon immer im Vertrieb, in der Beratung, im menschlichen Miteinander.“

Vertriebscoach – wie wird man das?

Laura Feuring macht zunächst eine klassische Bankausbildung. Sie lässt sich bei der PSD Bank Kiel eG zur Bankkauffrau ausbilden. Dort arbeitet sie viel in der Beratung und im Vertrieb. „Schon in der Ausbildung war mir klar, dass hier meine Stärken sind“, berichtet die 26-jährige. Nach der Ausbildung bekommt sie dann eine Beraterposition im Vertrieb. „In der Zeit habe ich auch viel Zeit am Monitor verbracht und mich auf Versicherungen spezialisiert.“ Den Bereich Versicherungen gestaltet sie fortan in der Filiale federführend mit. Sie bildet sich darin weiter und wechselt schließlich zur R+V Versicherung nach Hamburg. Dort wird sie als Vertriebscoach eingestellt und kann nun miteinander verbinden, was sie am liebsten mag: Vertrieb und Digitales.

Fazit: Der eine wahre Weg zum Vertriebscoach existiert nicht. Denn hierfür gibt es keine geregelte Ausbildung. Stattdessen ist es ein Beruf für Quereinsteiger. Das kann wie bei Laura Feuring über eine Bankausbildung gelingen. Oder über verwandte Bereiche wie das Marketing. Denn Feuring ist auch ein Bindeglied zu anderen Abteilungen, „zum Beispiel, wenn Kollegen aus dem Marketing Impulse für die Website oder Instagram brauchen. Oder wenn sie Kontakt zum Außendienst suchen. Dann kommen sie auf mich zu. Und ich freue mich, wenn ich helfen kann.“ Und was braucht ein Vertriebscoach auf jeden Fall? „Empathie und Fingerspitzengefühl“, betont sie. „Das sollte jeder Coach mitbringen.“

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Digital? Da geht noch was!

Angestellt ist Laura Feuring bei der R+V Versicherung. Unterwegs ist sie auch für die VBLH. Für beide Unternehmen war regelmäßiges Coaching vor drei Jahren noch neues Terrain. Daher konnte Laura Feuring diesen Bereich mitaufbauen und mitgestalten. „Beim Außendienst der R+V setzen wir voll auf Digitalität“, begeistert sich Feuring. „Fast alle Produkte können Kunden digital unterschreiben. Auch das Thema Videoberatung haben wir kräftig vorangetrieben, gerade während Corona.“ Und auch privat ist Feuring digital affin. „Behördengänge sind mir ein Graus. Statt herumzusitzen und zu warten, kann ich meine Zeit deutlich sinnvoller und effektiver nutzen. Und darum geht es ja beim Digitalen: das Leben leichter und einfacher machen.“ Das merken auch ihre Kollegen von R+V. Denn dort revolutioniert emma gerade die Kundenberatung. Welche Emma? Na, DIE emma!

Laura Feuring nutzt auch unterwegs gerne digitale Tools – ob beruflich oder privat.
Laura Feuring nutzt auch unterwegs gerne digitale Tools – ob beruflich oder privat.

emma: Der Name ist Programm

Der Vergleich zum Tante-Emma-Laden ist naheliegend. Und auch durchaus gewollt. Denn emma kann alles und hat alles, was Laura Feurings Kollegen bei R+V brauchen. Doch was ist emma überhaupt? „emma ist vereinfacht gesagt unser neues Vertriebssystem. emma ist kein fertiges Programm, sondern lernt intelligent durch Nutzung. Es wird von unseren Außendienstlern aktiv mitgestaltet.“ Laura Feuring sammelt Wünsche und gibt sie ans Team weiter, das sich um emma kümmert. So entwickelt sich emma immer nah am Bedarf des Nutzers weiter.

Und was kann emma nun? „emma ist ein Tool, mit dem wir unsere Kunden in jeder Hinsicht super beraten können. Es bietet eine sogenannte 360-Grad-Kundensicht mit Policendaten, Dokumenten, aktuellen Vorgängen und Schadeninformationen – auf einen Blick. Zusätzlich liefert sie uns kundennahe Vertriebsimpulse für die Beratung.“ Kurzum, emma hilft dem Berater, die passende Versicherung für den Kunden zu finden, indem sie schaut, wo er gerade im Leben steht. Denn Berufsanfänger brauchen eben eine andere Absicherung als Familien oder Rentner. „Die Bestandsarbeit wird dadurch viel leichter. Denn wir sind noch näher am Kunden“, freut sich Laura Feuring.

Wichtig dabei: emma ist transparent und arbeitet nachvollziehbar. „Gerade die Transparenz unterscheidet emma von anderen Programmen“, betont Feuring. Denn für den Berater und auch den Kunden ist jederzeit klar, warum emma eine bestimmte Versicherung empfiehlt. Sie können die sogenannte digitale Kundenreise jederzeit nachvollziehen. Kein Wunder, dass emma prompt einen Preis abgesahnt hat. Im Jahr 2022 hat R+V für Emma die höchste Auszeichnung des German Brand Award in Gold bekommen. Darauf kann emma verdient stolz sein.

Willkommen bei emma
Willkommen bei emma, dem neuen Vertriebssystem der R+V.

Traditionell und gleichzeitig modern

Laura Feuring ist mittlerweile in der Filiale angekommen. Die Fahrt durch die Lüneburger Heide hat sie genutzt, um den heutigen Tag gedanklich durchzugehen. Was sie genau erwartet, weiß sie allerdings immer erst, wenn sie da ist. Heute wird sie – wie meist – mit einem freundlichen Lächeln und einem Kaffee begrüßt. Die Beraterin sagt noch Hallo zu einem Kunden und wendet sich dann Laura Feuring zu. Sie möchte heute mehrere Themen besprechen, auch einige digitale. Da ist sie bei Vertriebscoach Feuring natürlich genau richtig.

„Die Volksbank ist einerseits schön traditionell, gleichzeitig aber auch sehr modern“, erzählt Feuring. „So gibt es in jeder Filiale immer mindestens einen Bankmitarbeiter, der örtlich so stark vernetzt ist, dass jeder Kunde, der reinkommt, erst mal eine Runde mit dem Berater schnackt. Und gleichzeitig gibt es immer viele junge Leute, die sich weiterentwickeln wollen und neue Ideen einbringen. Auch, wie man die Kunden digital erreicht. Das gefällt mir richtig gut an der VBLH. Und das macht sie auch so besonders.“ Digital und menschlich – das passt also doch zusammen.

„Das Bemerkenswerteste ist, dass bei einer so großen Bank wie der Volksbank Lüneburger Heide Tradition auf Moderne trifft.“

Die Volksbank Lüneburger Heide ist beides: traditionell und modern. Das erleben die Mitarbeiter im Arbeitsalltag – und die Kunden in der Beratung.
Die Volksbank Lüneburger Heide ist beides: traditionell und modern. Das erleben die Mitarbeiter im Arbeitsalltag – und die Kunden in der Beratung.

VBLH: auch stark in Versicherungen

Welche Versicherungen für welche Lebensphase sinnvoll sind – auch das besprechen Laura Feuring und die Bankmitarbeiterin heute. Die Kunden der Volksbank Lüneburger Heide eG können sich direkt dazu in der Filiale beraten lassen. Denn die Bankberater sind auf diesem Gebiet bestens qualifiziert – auch dank Feurings Unterstützung. So bekommen Kunden in der Filiale alles aus einer Hand. Dazu nutzt die VBLH das Angebot ihres Verbundpartners R+V Versicherung. Innerhalb der Genossenschaftlichen FinanzGruppe stehen beide partnerschaftlich Seite an Seite. So kann die VBLH ihren Kunden einen umfassenden Service bieten – komfortabel, einfach und vor Ort.

Viel unterwegs – und doch genau am richtigen Ort

Und wie geht es für Laura Feuring beruflich weiter? „Ich werde mich beruflich erst mal nicht verändern. Mir macht der Job extrem viel Spaß“, berichtet sie. „Privat bilde ich mich ab Mai dann zum systemischen Coach weiter. Davon werde ich auch im Job profitieren.“ Auch das Thema Changemanagement findet Feuring spannend. „Das trifft den Zeitgeist. Die Veränderungen werden einfach immer schneller, immer komplexer. Dazu will ich die richtigen Coaching-Skills haben.“

Laura Feuring hat also noch viel vor. Und wie gelingt ihr dabei die Work-Life-Balance? „Ich sage immer, es ist nicht schlimm, wenn die Arbeit Spaß macht“, antwortet Feuring schmunzelnd. „Ich denke auch in meiner Freizeit freudig an die Arbeit. So fällt es mir leichter, beides miteinander zu verbinden.“ Bei dieser Aussage lächelt sie noch mal. Dann steigt Feuring in ihr Auto und fährt nach einem erlebnisreichen Tag zurück nach Hamburg. Dort startet ihr Feierabend mit einem Spaziergang mit ihrem Hund. Morgen steht wieder ein ereignisreicher Tag an.

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