Herr von Schnakenburg, zunächst einmal Glückwunsch zu Ihrer Wahl. Wie wird man eigentlich Aufsichtsratsvorsitzender der Volksbank Lüneburger Heide?
Prof. Dr. Dirk von Schnakenburg: Zunächst einmal muss man natürlich Mitglied im Aufsichtsrat werden. Das war bei mir vor zwei Jahren der Fall, nachdem ich aus der Volksbank heraus angesprochen wurde, ob ich mich aufstellen lassen würde. Nach dem Ausscheiden des bisherigen Vorsitzenden Dr. Dieter Herzog wurde ich gefragt, ob ich für das Amt kandidieren möchte. Da habe ich nach kurzer Rücksprache mit meiner Familie mit Freude zugestimmt.
Welche Qualifikation bringen Sie für dieses Amt mit?
Prof. Dr. Dirk von Schnakenburg: Ich trage zwar einen Professorentitel, stamme aber ursprünglich aus der Praxis. Nach meinem BWL-Studium in Deutschland und einem Managementstudium in Großbritannien habe ich eine klassische Managementkarriere durchlaufen. Zu Beginn war ich für Holsten und die Warsteiner Brauerei tätig, später ging ich in das internationale Management von Nielsen, dem weltweit führenden Unternehmen für Marktforschung. 2012 wurde ich dann als Professor an den Fachbereich Wirtschaft der Jade Hochschule in Oldenburg berufen. Dort widme ich mich vor allem den Themen E-Commerce und digitale Geschäftsmodelle.