Herbst 2021 - Lesezeit: 2 Minuten
Viele Menschen möchten verantwortungsbewusster leben, um Ressourcen zu schonen und die Umwelt für ihre Nachkommen zu erhalten. Doch wie lässt sich dieses Ziel umsetzen? Wir zeigen Ihnen, wie Sie schon mit kleinen Veränderungen Ihr Leben nachhaltiger gestalten können.
Keine Frage, nicht alle Strecken lassen sich zu Fuß bewältigen, aber das Auto muss es auch nicht immer sein. Eine gesunde Alternative ist da das Fahrrad – herkömmlich oder als E-Bike. Noch radeln nur zehn Prozent der Deutschen zur Arbeit, aber täglich werden es mehr. Auch "Größeres" ist auf zwei Rädern möglich: Schicke Lasten-E-Bikes ersetzen das Auto zum Transport von Einkäufen oder um Kleinkinder zur Kita zu bringen.
Stadtradeln
21 Tage in die Pedale treten. Das ist die Mission der Initiative „Stadtradeln“. Die Volksbank unterstützte dieses Projekt, Mitarbeiter mehrerer Filialen und Abteilungen fuhren mit. Niedersachsen zählte über 74.000 Radelnde, die mehr als 2.000 Tonnen CO2 einsparten, mit dabei zum Beispiel Buchholz in der Nordheide, Lüneburg, Munster, Schneverdingen, Soltau und Winsen (Luhe). Gut gemacht!
Wenn das Auto alternativlos ist, warum nicht das Fahren neu denken? Etwa indem man seine Kilometerleistung reduziert. Bereits 1.000 Kilometer weniger sparen 185 Kilogramm CO2. Das schont auch den Geldbeutel: Sprit- und Versicherungskosten sinken, der Wiederverkaufswert steigt. Muss es immer das eigene Auto sein? Probieren Sie doch einmal Carsharing!
„Viele unserer landwirtschaftlichen Kunden bieten zum Beispiel auf Wochenmärkten und in ihren Hofläden Produkte aus der Region an."
Frank Urbaum, Stabstelle Nachhaltigkeit
Umweltbewusstsein beginnt beim Einkauf: Gezieltes Einkaufen, um weniger wegwerfen zu müssen, ist klima- und geldbeutelfreundlich. Der gute alte Einkaufszettel schützt vor unnützen Spontankäufen. Bedenken Sie: XXL-Angebote sind attraktiv, für XS-Haushalte aber meist überdimensioniert. Sogenannte Zero-Waste-Challenges sind der Hit bei Teenagern: Wer schafft es, in einem Monat möglichst wenig Müll zu produzieren? Stars der Bewegung bringen es tatsächlich auf nur ein Einmachglas.
Der regionale Einkauf vermeidet lange Transportwege, schont die Umwelt und stärkt lokale Anbieter. Mit steigender Nachfrage wird sich zudem das Angebot an regionalen Produkten erhöhen – eine Vielfalt, die jeden Alltag bereichert.
Noch ungewohnt: Unverpackt- oder Loseläden. In mitgebrachte Dosen, Flaschen, Gläser füllen Sie die Menge ein, die Sie gerade brauchen. Eine gute Übersicht bietet der NABU (Naturschutzbund Deutschland). Massenhafte Umverpackungen aus Plastik könnten so der Vergangenheit angehören. Einen Versuch ist es wert. Auch im Supermarkt gibt es Alternativen: Greifen Sie beispielsweise öfter zu „losem“ Obst!
Nie war es leichter als heute, zukunftsfähige Energiekonzepte im Neubau umzusetzen. Beginnend bei nachhaltigen Baustoffen bis hin zur Energieversorgung bieten sich vielfältigste Möglichkeiten. Zudem lohnt ein prüfender Blick auf die Gewerke: Extrapunkte gibt es für lokale Ausbildungsbetriebe, die mit energetischem Know-how Ihren Traum vom Eigenheim realisieren.
Auch bei älteren Gebäuden kann man einiges tun: Der rechtzeitige Austausch von ineffizienten Heizungsanlagen erspart kalte Füße und schont das Klima. Mit dem örtlichen Schornsteinfeger können Sie prüfen, ob sich alternative Energien wie Fotovoltaik nachrüsten lassen.
Energieeffiziente Gebäude
Wir gehen voran: Die Geschäftsräume der Volksbank, ganz gleich ob neu gebaut oder saniert, punkten mit einer verbesserten Energiebilanz. Außerdem helfen wir dabei, auch für Ihre Bauideen Fördergelder zu bekommen. Sprechen Sie uns gerne an.
Papierverbrauch
Jeder Ausdruck, den wir vermeiden, spart Papier. Mit E-Rechnungen oder Kontoauszügen im ePostfach tragen Sie zum Klimaschutz bei. Trotzdem finden wir: Ein persönlicher, handgeschriebener Brief ist jeden Bogen Papier wert.
Wasserverbrauch
Ein Tipp für jeden Tag: Ressourcenschonung beginnt beim Trinkwasser. Gute Alternativen zur Bewässerung bieten Opas Regentonne oder eine moderne Zisterne.
