Der Weg ins Eigenheim: Von Geduld, Geld und Glück

Winter 2024 - Lesezeit: 4 Minute

Ein großer Traum, jede Menge Durchhaltevermögen – und ein bisschen Glück. Dank dieser drei Zutaten landeten die Prüsers aus Schneverdingen in ihrem Wunschhaus. Der Weg der jungen Familie zeigt, wie weit man mit dem richtigen Plan und guter Beratung kommen kann. .

Familie Prüser

Ein bisschen versteckt liegt es schon, das Schmuckstück der Prüsers. Doch ganz am Ende eines kurvigen Privatwegs, in einem kleinen Ortsteil der Heidestadt Schneverdingen, ist es dann unübersehbar: Stattlich, rot geklinkert und mit herrlichem Blick über ein großes Feld präsentiert sich das vor drei Jahren errichtete Heim der vierköpfigen Familie. Auf 167 Quadratmetern haben die Eltern Swantje und Marc mit ihren Kindern Jano (3) und Juli (2) viel Platz zum Leben. Lichtdurchflutet, mit hellen Farben, vielen Holz-Akzenten und geschmackvoller Einrichtung. Ein echter Traum!

„Wenn ich mein Leben lang Miete zahle, hat davon nur der Vermieter etwas.“


Swantje Prüser, Eigenheim-Besitzerin.

 

Swantje Prüser mit ihren Kindern in ihrem Eigenheim

Schon mit 14 das Babysitter-Gehalt angespart

Doch bis dieser Traum in Erfüllung gehen konnte, verstrich viel Zeit. „Dass ich einmal in meinem eigenen Haus wohnen möchte, wusste ich schon früh“, sagt die gelernte Erzieherin und studierte Sozialarbeiterin. Und so sparte sie schon mit 14 Jahren regelmäßig ihr Babysitter-Gehalt. Später übernahm sie dann immer wieder gut bezahlte Nachtschichten. „Wenn ich mein Leben lang Miete zahle, hat nur der Vermieter etwas davon. Ich wollte lieber eine gute Kapitalanlage und eine solide Altersvorsorge.“ Den gleichen Traum hegte auch Ehemann Marc, lange bevor sich die beiden kennenlernten. Der Maschinenbaumeister arbeitete deshalb zeitweise in zwei Jobs gleichzeitig. „Mir war klar, dass der Weg zum Haus mit möglichst viel Eigenkapital deutlich leichter wird“, sagt er.

Ein wichtiges Detail: Der Energieausweis

Der Energieausweis spielt für sowohl für Käufer als auch für Verkäufer eine wichtige Rolle. Aber es kommt auf die Details an! In diesem Video erfahren Sie mehr!

Baugrundstück – verzweifelt gesucht!

Ja, es wurde zwar deutlich leichter mit dem angesparten Kapital. Aber zugeflogen ist den Prüsers ihr Heim trotzdem nicht. Es ist auch das Ergebnis einer guten Portion Durchhaltevermögen. Als sich Sohn Jano ankündigte, lebten die Prüsers noch zur Miete. „Das war irgendwann echt deprimierend: Wir hatten uns damals schon viele Bestandsimmobilien angeschaut, aber im Gespräch mit unserer Beraterin bei der Volksbank Lüneburger Heide kamen wir immer wieder zu dem Schluss, dass die Gebäude für uns nicht geeignet sind. Meist waren die Preise angesichts des bestehenden Sanierungsbedarfs einfach zu hoch“, sagt Swantje Prüser. Und auch der Weg des Selberbauens versprach zunächst keinen Erfolg. „Wir haben überall Flyer verteilt, um ein gutes Baugrundstück zu finden, aber es war wie verhext.“

Blick ins Wohnzimmer der Familie Prüser

Als sich das Glück zum Fleiß gesellte

Doch dann kam das nötige Glück, das man für solche Projekte braucht. „In Sichtweite unseres Schlafzimmers entdeckten wir ein Grundstück und sprachen den Besitzer an. Und siehe da: Es stand zum Verkauf“, sagt Marc Prüser. Von da an ging alles vergleichsweise schnell. „Dank unseres Eigenkapitals konnten wir den Kauf rasch besiegeln. Für die Finanzierung des Gebäudes haben wir dann mit der Volksbank unser Budget ausgelotet und sind anschließend mit dem Bauunternehmer in die Planungen eingestiegen.“ Am Ende konnten sogar noch Extras wie eine kleine Sauna im Garten und eine großzügige Doppelgarage umgesetzt werden. „Es ist einfach toll geworden“, schwärmt Swantje Prüser.

In fünf Schritten zum Eigenheim

Wer noch nie eine Immobilie gekauft hat, für den erscheint der Weg ins Wohneigentum oft steinig. Dabei ist es gar nicht so schwer. Das hier sind die fünf Schritte, die unser Baufinanzierungs-Spezialist mit Ihnen geht.

1. Vorgespräch: Hier wird Ihre finanzielle Situation besprochen und Ihr individueller Kostenrahmen abgesteckt. Außerdem erhalten Sie eine unverbindliche Finanzierungsbestätigung, die Ihre Chancen bei Verkäufern und Maklern deutlich erhöht.

2. Objektsuche: Nun, da Sie Ihren Kostenrahmen kennen, können Sie sich auf die Suche nach konkreten Objekten machen. Gern hilft Ihnen unser Tochterunternehmen Immo-Konzepte bei diesem Schritt.

3. Kreditangebot: Sobald Sie eine konkrete Immobilie im Auge haben, kommt wieder Ihr Baufinanzierungs-Spezialist ins Spiel. Er stellt das konkrete Kreditkonzept zusammen. Es beinhaltet nicht nur Ihre individuellen Konditionen, sondern auch sinnvolle Absicherungsmöglichkeiten.

4. Förderungen: Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Suche nach der richtigen Förderung. Meist können Sie mit einem zinsgünstigen Darlehen der bundeseigenen Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) erhebliche Summen sparen. Ihr VBLH-Spezialist kennt immer die aktuellen Konditionen.

5. Kaufabwicklung:  Wenn alle Details besprochen sind und die Finanzierung steht, kommt der wichtigste Teil: Der Kaufabwicklung beim Notar. Danach können Sie in Ihr Traumhaus einziehen und es sich dort gemütlich machen.

„In der Rückschau war es vielleicht ein bisschen viel auf einmal“

Und trotzdem: Ein zweites Mal möchte sie solch ein Projekt in absehbarer Zeit nicht stemmen. „Das war schon eine wahnsinnig intensive Zeit: Im Studium mit Säugling und gleichzeitig schwanger, während wir in Eigenleistung die Außenanlagen fertig gestellt und auch noch geheiratet haben … das war in der Rückschau vielleicht ein bisschen viel“, sagt sie und muss ein wenig schmunzeln. Fast so, als könne sie selbst nicht ganz glauben, was das Paar geschafft hat.

Eigenkapital als Schlüsselfaktor

Und welchen Rat haben die beiden nach ihrem erfolgreichen Eigenheim-Projekt für andere Häuslebauer? „Ganz klar, das Eigenkapital ist ein wichtiger Faktor. Und man sollte einen guten Bankberater haben, bei dem nicht nur der Zins stimmt, sondern auch die Chemie und das Vertrauen“, so Marc Prüser. Seine Frau plädiert zusätzlich für einen gesunden Realismus. Denn selbst bei einem Traumhaus wie es die Prüsers haben, muss man am Ende die eine oder andere Kröte schlucken. „Unser Grundstück war nur teilerschlossen, benötigt eine private Hebeanlage und wegen der Lage an einem Privatweg müssen wir die Mülltonnen immer 200 Meter bis an die Hauptstraße ziehen. Aber Kompromisse gehören nun mal dazu, denn das perfekte Eigenheim gibt es nur dann, wenn man unbegrenzt viel Geld zur Verfügung hat.“

Familie Prüser in ihrem Flur

Die Vorteile überwiegen deutlich

Eine Einschätzung, die Baufinanzierungs-Spezialistin Annika Staubesand von der VBLH teilt. „Egal ob beim Kauf oder Bau – es müssen immer die Vor- und Nachteile der jeweiligen Immobilie abgewogen werden“, sagt sie. Generell sei Wohneigentum für viele Menschen erschwinglich und auch für fast jeden geeignet. „Das Einzige, was dagegen sprechen könnte, sind die etwas geringere Flexibilität im Falle eines Umzugs und das mögliche Kostenrisiko bei den Instandhaltungskosten. Doch die Vorteile wie Vermögensaufbau, die in der Regel konstanten Kosten und das mietfreie Wohnen im Alter überwiegen in meinen Augen deutlich.“

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Mit der Finanzierungsbestätigung in der Tasche kann es losgehen

Zwar sei es leichter, eine Finanzierung in jungen Jahren zu beginnen, „aber ich habe hier auch Kunden, die Anfang 50 sind. Es kommt immer auf die individuelle Situation an“, sagt Staubesand. Nach einem ersten Vorgespräch und der Einschätzung der finanziellen Lage erhalten Kaufwillige eine unverbindliche Bestätigung, in der die Volksbank den persönlichen Finanzrahmen der Kunden attestiert. „Dann wissen Makler und Verkäufer gleich, dass sie hier jemanden vor sich haben, der es ernst meint.“

„Bei den Förderungen ist es oft schwierig, den Überblick zu behalten. Wir helfen hier gern mit unserem breiten Wissen.“

Annika Staubesand

Annika Staubesand, Baufinanzierungsexpertin der VBLH

Annika Staubesand

Annika Staubesand, Baufinanzierungsexpertin der VBLH

 

„Bei den Förderungen ist es oft schwierig, den Überblick zu behalten. Wir helfen hier gern mit unserem breiten Wissen.“

Wichtig: Nicht die Förderungen vergessen!

Liegt dann ein konkreter Kauf- oder Bauwunsch vor, wird das Kreditangebot ausgearbeitet. „Dabei spielen Fördermittel eine wichtige Rolle“, sagt Annika Staubesand. Allerdings ist es für Immobiliensuchende gerade in diesem Bereich oft schwierig, angesichts der schnell wechselnden Angebote den Überblick zu behalten. „Wir Immobilienfinanzierer bei der VBLH sind aber immer auf dem neuesten Stand und haben manchmal auch Angebote auf dem Schirm, von denen die Kunden vielleicht noch gar nichts wussten. Das hat schon das eine oder andere Mal für eine positive Überraschung im Beratungsgespräch gesorgt.“

Wenn der Zinssatz plötzlich um einen Punkt sinkt …

Auch Annika Staubesand betont übrigens die Rolle des Eigenkapitals, das auf dem Weg ins Eigenheim in zweierlei Hinsicht hilfreich sein kann: „Zum einen lässt sich mit einem soliden Grundstock der Zins gut und gern um einen Prozentpunkt senken, was sich über die Laufzeit leicht auf mehrere zehntausend Euro summiert. Zum anderen kann Eigenkapital den ganz persönlichen finanziellen Spielraum erweitern, weil die Bank den Kreditrahmen großzügiger gestaltet.“ Und das wiederum sorgt dafür, dass das Haus dem eigenen Traum so nahe wie möglich kommt. Also genauso wie bei den Prüsers.

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