Gebaut wird mit Fertigteilen, die nach einem individuell erstellten Bauplan vom Hersteller produziert und vor Ort zusammengesetzt werden. Die Wände kommen per Kran „angeflogen“. Mit einem Fertighaus, das auf standardisierten Modulen basiert, hat diese Bauweise jedoch nichts zu tun. Vielmehr lässt sie sich den Anforderungen des Mietmarkts anpassen und ist dabei äußerst effektiv: „Es ist unglaublich, wie schnell es geht“, beschreibt Lioba Günther den Fortgang. „Wir schaffen ein Geschoss inklusive Decken, Balkonen und Treppen in einer Woche.“ Bei Gebäude 1 ist der Rohbau inzwischen abgeschlossen, bei Gebäude 2 wurde bereits das Dach aufgesetzt und die Rohinstallation ist in vollem Gange. Alles im Zeitplan. Auf die größte Herausforderung in der bisherigen Bauzeit angesprochen, muss die Projektmanagerin nicht lange nachdenken: „Als wir das Filialgebäude abgerissen haben, hat sich der Tresor als unzerstörbar erwiesen, es hat zwei Wochen gebraucht, ihn rückzubauen.“ Sie schüttelt den Kopf und lacht.