Bei allen Bestrebungen, den Neubau schnellstmöglich zu realisieren, sei natürlich auch die Frage aufgetaucht, wo in der Zeit zwischen Abriss und Neubezug die Bankgeschäfte stattfinden sollen? „In dem Fall hatten wir wirklich Glück“, sagt André Pannier, „schräg gegenüber gab es Leerstand, ausgerechnet in der ehemaligen Sparkasse. Sicherheitsbereich, Tresor, Schließfächer – alles da. Wir mussten nur anmieten und die Umzugskisten packen.“ Zunächst habe man beide Standorte bespielt, sagt der Regionalleiter Mittelstand, seit vier Jahren befindet sich die Filiale im Sparkassengebäude. Doch das „Abenteuer Neubau“ ist an dieser Stelle noch nicht zu Ende. „Nach dem Abriss der alten Filiale ergaben sich auf einmal neue Sichtachsen, zum Beispiel auf das ehemalige Landvolkhaus in der Mühlenstraße. Die Stadt kam auf uns zu, auch einzelne Bürger.“ Das Grundstück ist groß genug, um das neue Gebäude fünfzehn Meter von der Straße rückzusetzen – und die VBLH macht mit. Letztendlich eine sehr gute Entscheidung, nicht nur der Sichtachsen wegen: „Der Altbau stand dort, wo der Baugrund wegen des hohen Grundwasserspiegels am schlechtesten ist.“