Wenn eine geeignete Fläche gefunden wurde, wird das Baugebiet geplant, also die späteren Baugrundstücke ebenso wie die Ver- und Entsorgungsleitungen sowie die Straßen festgelegt. „Dieser gesamte Prozess muss natürlich gemeinsam mit Politik und Anwohnern erfolgen, denn als regionaler Anbieter ist uns die Akzeptanz unserer Projekte sehr wichtig.“ Oft könne man auf diese Weise auch gleich bestehende Probleme vor Ort mit lösen. „In Visselhövede sorgen wir beispielsweise durch ein neues Regenrückhaltebecken dafür, dass tiefer liegende Grundstücke bei Starkregen nicht mehr überflutet werden. Das war dort bislang oft ein Problem.“
Wenn dann alles fertig geplant ist, rollen endlich die ersten Baumaschinen an und machen aus den völlig unerschlossenen Flächen wertvolles Bauland. „Egal ob Straßen, Abwasserkanäle oder Strom- und Gasleitungen: Die Infrastruktur muss der Erschließer komplett selbst finanzieren. Wir tragen hier also auch das gesamte Risiko, falls etwas nicht so klappt wie geplant.“ Wichtig ist der GEB, dass bei diesen Arbeiten ausschließlich lokale Anbieter zum Zuge kommen. „Das Geld soll in der Region bleiben. Das ist ein wichtiger Beitrag zu wirtschaftlicher Nachhaltigkeit“, sagt der GEB-Geschäftsführer.