Karriere der Genossenschaften
1843: Im württembergischen Öhringen gründeten Bürger eine Leihkasse und legten das Fundament zur heute ältesten Genossenschaftsbank, der Volksbank Hohenlohe.
1849: Schulze-Delitzsch gründete die erste Genossenschaft, die "Schuhmacher-Assoziation“.
1850: Im sächsischen Eilenburg entstand ein Vorschussverein, den sich Schulze-Delitzsch zum Vorbild nahm.
1855: Schulze-Delitzsch entwickelte einen Leitfaden zur Gründung von Volksbanken.
1862: In Anhausen im Westerwald entstand die erste Bank nach Raiffeisens Muster.
1866: Raiffeisen veröffentlichte einen Leitfaden zur Gründung von landwirtschaftlichen Darlehnskassen.
Eine Erfolgsgeschichte
Seitdem hat das Genossenschaftsmodell in allen Bereichen der Wirtschaft Fuß gefasst. Innerhalb der genossenschaftlichen Organisation stellen die Genossenschaftsbanken mit etwa 30 Millionen Kunden und über 18 Millionen Mitgliedern die größte genossenschaftliche Gruppe in Deutschland dar. Seit jeher orientieren sich Genossenschaftsbanken an klar definierten Wertvorstellungen, geleitet von den Prinzipien der Selbsthilfe, Selbstverwaltung und Selbstverantwortung.