Dass es am Ende doch noch eine Förderung gab, lag auch an der besonderen Bauweise des Hauses. „Wir errichten ein sogenanntes Strohhaus. Das heißt, dass ein Holzständerwerk mit Stroh ausgekleidet und abschließend mit Lehm verputzt wird“, erklärt Annette Jacob. Eine Konstruktionsart, die heute ungewöhnlich klingt, früher aber ganz normal war. „Neben der Nachhaltigkeit hat das auch den Vorteil, dass das Raumklima sehr angenehm ist. Wir sagen dazu immer, dass es in unserem Haus weiche Luft geben wird“, erzählt Annette Jacob schmunzelnd. Ein begrüntes Dach mit Photovoltaikanlage unterstreicht den ökologischen Anspruch der Genossenschafter.